Der erste Blick nach draußen: Das Wetter verspricht, schön zu werden. Schaun wir mal. Dabei habe ich heute kaum Zeit, um draußen zu sein. Schreiben ist angesagt. 

Das tröstet mich fast: Wenn ich schon drin arbeiten muss, dann braucht draußen auch kein schönes Wetter zu sein. Dann kann ich es mir drin schön muckelig einrichten.

Ich hab die Katze gefragt, ob sie gerne raus gehen möchte. Sie hat sich das eine Weile angeguckt, um dann deutlich zu verneinen.

Der Platz hinter der Fensterscheibe zwischen meinem Grünzeug war ihr lieber.

Das Feuer brennt schon mal. So bleibt alles schön warm.

Vom Urlaub träumen: Mit den Postkarten habe ich die Fliesen in der Toilette etwas verschönert. Dabei fiel mir auf: Sie sind fast alle in Grün- und Blautönen. Ob das Absicht ist, damit sie auf den gelben Fliesen besser zur Geltung kommen?

Das Bild – gemalt von der Lieblingshausziege – habe ich jetzt hinter meinem Arbeitsplatz hängen. Dafür haben Hammer und Nagel gereicht.

Salat mit Roter Bete, Fenchel und Apfel. Igitt, sagt da die Lieblingshausziege, die den Fenchel überhaupt nicht schätzt.

Dafür bügelt sie – und nicht ich – die Wäsche, die noch im Korb liegt und wartet.

Ich mache mir lieber eine Tasse Tee.

Also: Wenn die Amaryllis bis Weihnachten noch blühen möchte, muss sie sich jetzt aber sputen. So wird das nichts. Sollte ich ihr drohen, dass ich mir sonst eine neue kaufe?

Schluss für heute. Feierabend. Nichts mehr schreiben und arbeiten, nur noch chillen. Oder wie das auch immer auf Neudeutsch heißt.

12 von 12: Das ist eine Aktion, die bei Draußen nur Kännchen läuft. Da gibt es noch viel mehr davon zu sehen.