Neulich habe ich wieder ein bisschen gemalt – und da ich nach dem Ostereierbemalen so auf „kleine Dinge“ getrimmt war, wurde auch das Hahnenbild ziemlich klein. So passt es besser in das Kressekistchen, das ich mit Hornveilchen noch geschmĂŒckt habe.
Und weil heute Weltlyriktag ist, habe ich ein wenig gekramt und gefunden:
Abstieg zum Weiler (Rainer Malkowski)
Kneif die Augen zusammen: / im Tal, warm / in der MĂ€rzsonnenflut, / treiben die HĂ€user, / die gebuckelten Mauern – / weiĂe Segel / fĂŒr die Vermissten geblĂ€ht. / Dass du dich / nicht tĂ€uschst. / FĂŒr jene, die endlich / herabkommen von den Schneebergen, / durch die finsteren WĂ€lder, / wo es starrsinnig / unter dem Laub rauscht. / Dass du dich / nicht tĂ€uschst. / Kein Laden knarrt, keine TĂŒr. / Kein Stiefel schabt den Stein. / Nur das schmutzige Huhn / auf der Schubkarre / regt zweimal die FlĂŒgel. / Kein Hahn weit und breit, / der krĂ€ht.
Das Gedicht steht in dem kleinen BĂ€ndchen „MĂ€rz“ von Reclam. FĂŒr jeden Monat gibt es ein solch kleines BĂŒchlein, in dem passende Gedichte zusammen gesammelt sind.
Das ist mein Beitrag zum kleinen Monat bei Cubus Regio. Der Klick auf den Link fĂŒhrt zu vielen anderen kleinen Dingen…
Dein kleine Hahn gefÀllt mir sehr.
Du kannst super zeichnen.
LG BĂ€rbel
Danke fein. Leider hat aber irgendjemand – ich war es wirklich nicht – einen kleinen Wassertropfen auf den Schwanz fallen lassen. Kommt eben vor.
Viele GrĂŒĂe, Jaelle
‚…Kein Hahn weit und breit, der krĂ€ht‘.
Sicher krÀht er nicht, Dein Hahn, aber er schreit nach Applaus.
Ich finde ihn sehr schön – trotz der Wassertropfen.
Liebe GrĂŒĂe
Edith
Wenn heutzutage ein Hahn krĂ€ht, kann sich der Besitzer oft schon sicher sein, dass die Nachbarn in KĂŒrze genervt sind đ
Daher ist ein Hahn, der nicht krĂ€ht, auf der sicheren Seite đ
Viele liebe GrĂŒĂe
Jaelle
‚…Kein Hahn weit und breit, der krĂ€ht‘.
Sicher krÀht er nicht, Dein Hahn, aber er schreit nach Applaus.
Mir gefĂ€llt er gut – trotz der Wassertropfen.
Liebe GrĂŒĂe
Edith
Erstmal: Applaus dem Hahn fĂŒr seinen prĂ€chtigen Auftritt
Dann: Warum zu Ostern nen Hahn (OK, die theologische Konnotation kenn ich), wo sind die HĂŒhner und wo die Hasen???
Und schlieĂlich: Ein Gedicht – DANKE!
und natĂŒrlich danke, dass du bei meine,m Projekt mitgemacht hast.
cubus
Tja. HĂŒhner waren gerade nicht anwesend – und der Hase lag leider ĂŒberfahren auf der BundesstraĂe. đ Das kommt davon, wenn Hasi vor lauter LiebesglĂŒck und Ostereiermalen die Augen nicht aufmacht.
Liebe Jaelle Katz,
der Hahn ist wunderhĂŒbsch geworden, er sieht so wach und munter aus, beinahe meint man ihn krĂ€hen zu hören!
Lieben GruĂ
moni
Nun, immerhin ist er ganz farbenfroh geworden. đ Bei den trĂŒben Tagen ist das auch besser so.
Viele GrĂŒĂe
Jaelle
Das ist aber ein hĂŒbscher kleiner Hahn, gefĂ€llt mir echt gut!
Liebe GrĂŒĂe đ
Danke fein *knicks*
und viele GrĂŒĂe zurĂŒck