Kein Motor, kein LKW, keine Mischmaschine, kein Bagger, kein – nein – einen Kran gab es auch im Mittelalter schon, mit dem die Bauleute die schweren Steine in die Höhe hoben.
Nur einen Motor hatte dieser Kran nicht, der war ja auch noch nicht erfunden.
Alles auf dem Bau wurde in Hand- und Muskelarbeit geleistet, gut, manchmal wird auch ein Esel oder Pferd geholfen haben. Wer sich die schweren Quader anguckt, aus denen Stein auf Stein die Kirchen, Stadtmauern, Festungen, Türme und andere große Gebäude errichtet wurden, hat vielleicht schon gesehen, dass in ihnen – in der Mitte – manchmal Löcher sind. In dieses Loch griff ebenjene Steinzange, die sich – sobald sie von Winde oder Kran nach oben gezogen wird – fest schließt. Der Stein wird nach oben befördert, auf der Mauer abgesetzt, dort, wo er hinsoll, und sobald die Spannung nachlässt, kann die Zange wieder entfernt werden. Diese Steinzange hängt übrigens in der Festung Rosenberg, in einer Ausstellung, in der gezeigt wird, wie und warum früher Festungen gebaut wurden.
Das ist mein Beitrag zur Rostparade von Frau Tonari.
wenn das schon so alt ist, dann darf es ja gerne rostig sein. Sieht auch gut aus in rost
Die hatten ja früher nix. Also auch kein rostfreies Eisen. 😉
Super. Das ist ein Werkzeug, das ich noch nicht kannte.
Also gibt es heute bei dir nicht nur Rost, sondern auch ´nen Wissenszuwachs.
Gefällt mir.
Oh. Und das bei Deinen ganzen Kenntnissen rund um den Bau? *ganzstolzbin* 😉
Solche Zangen sind noch heute in Verwendung.
Liebe Jaelle,
ein wertvolles altes Hilfsmittel.
eine schöne Aufnahme.
Rostige Grüße Bärbel
Hat sich trotz des Rostes lange gehalten… (beim ersten Blick dachte ich an ein Folterinstrument…) Liebe Grüße, Andreas