Das neue Jahr hatte schon begonnen, als ich zu Hause den aktuellen Kalender suchend feststellen musste: Ups. Vergessen. Es ist nichts da, um Termine und sonstige Dinge einzutragen. Sicher, ich könnte das virtuell oder online, aber das ist nichts für mich. Ich möchte ein Kalenderbuch, so wie seit Jahren schon. Dort ist genügend Platz und ich kann alles, was mir wichtig ist, eintragen.
Da mir allerdings das schlichte Schwarz der Kalender nicht so gefällt, habe ich Stoffreste herausgekramt und mir einen Umschlag genäht. Die Ränder mit Nahtband gegen Ausfransen gesichert, wollte ich die Ecken einfach mit einem runden Stoffkreis sichern. So ähnliche Ecken hatte ich mal – das ist allerdings Ewigkeiten her – an einem Futteral für Briefpapier gemacht. Allerdings waren diese Ecken aus einem festen Stoff und wurden mit Buchbinderleim geklebt. Durch das Falten und Annähen ist die Ecke richtig mit Stoff gesichert, hier gibt es weder Naht noch Schnittkante.
Den Karpfen hatte mir die Lieblinghausziege vor einiger Zeit gezeichnet, ich habe die Zeichnung eingescannt und einen Stoff damit bedrucken lassen. Auf ein Trägerpapier gebügelt, ließ sich das Tier bereitwillig aufnähen und hat gar nicht dabei gezappelt.
Der fertige Kalender mit seinem Umschlag. Ob sich die Ecken im täglichen Gebrauch bewähren, weiß ich, wenn das Jahr wieder vorbei ist.
Verlinkt: Frollein Pfau,
Das ist ja eine tolle Idee, um die Ecken besser zu schützen. Vielen Dank dafür! Bei der nächsten Kalenderhülle versuche ich, daran zu denken.
Liebe Grüße,
Sabrina
Wie schon erwähnt, die Ecken kannte ich bisher eher aus Papier oder ähnlichem gefaltet. Das war so ein Versuch… (der dafür aber besser geklappt hat, als ich ursprünglich gedacht habe)
Hallihallo, der Karpfen schaut aber griesgrämig drein. Spannend, dass Hausziegen zeichnen können (?). Karpfen auf Kordsamt mit Kugelecken gefällt mir gut. Auch schön, wenn die spitzen Ecken des Kalenders keine dünnen Taschen durchlöchern können. Vielleicht erzählst du Ende des Jahres, wie es sich bewährt hat. lg, Gabi
Oh. Stimmt. Das mit dem Griesgram. Aber einen vergnügten Karpfen habe ich auch noch nie gesehen 😉
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Ein einfache, aber sehr wirkungsvolle Idee, die Ecken an solchen Stoffhüllen zu verstärken! Die Idee merke ich mir gerne, Hüllen stehen mittlerweile immer wieder auf dem Nähprogramm.
Vielen Dank fürs dabeisein,
liebe Grüße
Ines
Je, gerne doch 🙂 Ich gucke ja schon eine Weile zu, dieses Mal hat es halt gepasst
Sehr originell. Bücher, meistens Taschenbücher beklebe ich an der Ecke immer mal mit transparentem Klebeband als Reparatur und Schutz.
LG Ute
Ja, daher kenne ich das auch. Und ich wollte mal ausprobieren, ob das auch in Stoff funktioniert.
Ja was manche Hausziege so zustande bringt 😉 ein schicker Karpfen auf feinem Grund und an Kreise zum Eckenschutz hätte ich nie gedacht sehr schön.
LG Karen
Es war ein Versuch ;-), ob es funktioniert, wird die Zeit zeigen.
Ich schließe mich an: Eine gute Idee, erinnert an Fotoecken. Stoff mit Zeichnungen bedrucken zu lassen finde ich auch gut (nur dass da jemand anderes zeichnen müsste, damit es ansehnlcih ist…). Aber das merke ich mir mal.
Die Zeichnungen müssen gar nicht so ansehnlich sein, oder genau. Vieles wird durch die Stoffstruktur „geschluckt“