Die meisten Schmetterlinge sind flatterhafte Wesen: Kaum rücke ich ihnen mit einer Kamera auf die Pelle, fliegen sie auf und davon, nur um sich knapp außerhalb meiner Objektivsichtweite neu niederzulassen. Komme ich näher, beginnt das Spiel von vorn. Bleibt der Schmetterling doch einmal sitzen, klappt er meistens die Flügel zusammen, so dass er weniger attraktiv aussieht.
Aber manchmal gelingt es mir doch, eines dieser scheuen Wesen in der freien Wildbahn zu erwischen, wie dieses Blutströpfchen auf der Wanderung durch das Paradiestal.
Einfacher ließen sich dagegen die Schmetterlinge im Schmetterlingshaus auf der Insel Mainau fotografieren, die schienen deutlich gelassener gegenüber Bewegungen, Nähe und Menschen zu sein. Immerhin setzten sie sich sogar auf diese.
Der Glasflügelfalter war dort mein Favorit. Fast unsichtbar saß er auf den Blättern:
Eine Sammlung kleiner Dinge möchte Cubus Regio anlegen. Auch wenn die Dinge klein sind, sind sie oft wichtig – werden jedoch schnell übersehen. Das gilt auch bei Schmetterlingen: Werden alle Brennnesseln aus den Gärten gerodet und entfernt, finden einige Arten kein Futter mehr. (Klick auf das Logo öffnet den Link zu vielen anderen kleinen Dingen)
Da kann ich dir nur zustimmen: in freier Wildbahn sind die Schmetterlinge entweder schneller weg als von der Kamera „geschossen“ oder sie klappen verschämt die wunderschönen Flügel zu.
Und auch deine Erfahrungen von der Insel Mainau kann ich nur unterstreichen:
http://cubusregio.com/2011/09/17/mainau-schmetterlingshaus/
Vielen Dank fürs Mimachen,
cubus
Ja, dabei haben die Schmetterlinge so etwas wie „Fluchtdistanz“ nicht, es sind wohl andere Bewegungen, die sie veranlassen, ein Stück weiter zu flattern.
Schöne Aufnahmen, denn das sind wahrlich scheue Tierchen.
So einen Glasflügelfalter habe ich noch nie gesehen. Der ist echt beeindruckend. So filigran. Einfach toll.
Ich vorher auch nicht. Schließlich kommt er – wenn er nicht in einem Schmetterlingshaus eingesperrt ist – in Südamerika vor 😉 Aber toll war er wirklich, ich meine, da flatterten noch wirklich viele große Schmetterlinge herum. Aber diese kleinen, fast durchsichtigen, die waren manchmal schwer zu finden.
Wow, tolle Fotos! Der Glasflügelfalter ist ja wirklich außergewöhnlich!
Liebe Grüße
Nicole
Ja, er schien so unscheinbar. Aber das ist wohl sein Trick, mit dem er den Freßfeinden entkommen kann. 🙂
Liebe Grüße
Jaelle
Wow, so einen schwarz/roten Flattermann habe ich noch nie gesehen, ganz tolles Foto ist das!
Liebe Grüße 🙂
Den schwarz-roten Falter hatte ich fotografiert, damit ich hinterher gucken kann, was das für einer ist. 🙂 Den kannte ich bis dahin auch noch nicht.
Liebe Grüße 🙂
Wow, deine Schmetterlinge sehen ja echt super aus.
Sogar auf der Schulter.
Heute war einer wieder bei uns in der Wohnung. Ein ganz kleiner.
Als er sich endlich Richtung Fenster aufmachte, wollte ich ihn rausschieben. Aber er setzte sich auf meine Hand. Da blieb er, runterschütteln war nicht einfach.
Nach 3 Versuchen mit offenem Fenster fand er endlich die richtige Richtung.
Ja, im Schmetterlingshaus haben die Schmetterlinge irgendwie weniger Berührungsängste, als in der freien Natur 🙂
Und, hast Du Deinen Schmetterling auch fotografiert, wenn er sich schon auf Deiner Hand niedergelassen hat?