Rites de passage – Wurzeln ziehen

Ich mache mir meine Wirklichkeit selbst. Das, was bei Pippi Langstrumpf noch nach Spielerei klingt, nach Beliebigkeit, ist realer, als es auf den ersten Blick scheint. Ich schaffe mir meine Wirklichkeit, schaffe sie mit meinen Gedanken, Wünschen und Träumen. Dass gelegentlich etwas real ist, spüre ich spätestens dann, wenn ich meinen Zeh am Tischbein oder die Hüfte am Tisch. Der blaue Fleck unter der Haut zeugt unübersehbar davon, dass es neben meiner inneren Wirklichkeit noch eine reale äußere Welt gibt.

In dieser äußeren Welt habe ich jetzt etwas aus- und umgeräumt, heute noch die Vorhänge gebügelt und aufgehängt. Jetzt ist es freundlich, heimelig, es ist ein Raum geworden, in dem ich gerne bin. Fehlt nur noch ein langes Kabel, dann ist alles perfekt.

Draußen im Garten habe ich wenigstens zwei Quadratmeter von Unkraut befreit. Der Spinat, nun, der wollte irgendwie nicht. Also ist er jetzt auch weg.

Was heute gut war:

  • Ich habe den Schreiner bei seiner Arbeit fotografiert. Da flogen die Späne…
  • Der neue Beitrag für meine Kochkolumne ist online: Schmeckt fei…
  • Ich habe einen guten Ort zum Schreiben gefunden.

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