Tja. Da mokierte ich mich doch gestern über Weihnachtsbäume, die schon kurz nach dem Fest wieder aus dem Haus fliegen. Heute sehe ich die Sache etwas moderater: Selbstverständlich kann jeder mit dem Weihnachtsbaum machen, was er oder sie möchte. Der Baum kann quer oder verkehrt herum gestellt werden, gleich nach Weihnachten aus dem Fenster stürzen, angezündet werden, was auch immer.
Es ist meine eigene Vorstellung vom Fest. Ich mag es, wenn es im Advent eine stille Zeit der Vorbereitung gibt, wenn dann das Weihnachtsfest gefeiert wird, ob alleine, im Kloster oder in der Familie. Alles ist wunderbar. Ich mag es sehr, wenn der Baum ganz lange im Januar noch stehen bleiben kann – und erst dann aus dem Wohnzimmer geräumt wird, wenn es gar nicht anders geht. Mit dieser – meiner – Vorstellung vom Fest urteile ich, wenn ich kurz nach den Feiertagen lese, dass die ersten Bäume fliegen lernen: Was das wohl für Banausen sein mögen.
Tja. So schnell geht das: Da macht jemand etwas anders – und ich finde das erst einmal doof. Dabei gehe ich einfach nur von dem aus, was ich mag und kenne. Ich habe nur meinen eigenen Wunsch, meine Wirklichkeit und Befindlichkeit im Blick, nicht jedoch die Motivation des Anderen. Ich habe statt dessen ge- und verurteilt. Mea Culpa. Dabei ging es nur um einen Weihnachtsbaum, nicht um einen ganzen Lebensentwurf.
Was hilft: Zeit für Reflexion. Darüber nachdenken: Was wäre, wenn mir jemand vorschreiben möchte, wie lange ich meinen eigenen Baum stehen – oder nicht stehen lassen möchte.
Den weiß bereiften Baum hat es ebenso kalt erwischt. Ein Winterbild in s/w zu konvertieren war gar nicht so einfach: Obwohl der Himmel hinter dem Baum wunderbar blau war, ist der größte Teil des Kontrastes weg. Da allerdings noch eine Weile Winter ist, kann ich ja noch ein wenig üben – vielleicht gibt es dann noch ein Bild. Dieses schicke ich jedenfalls zu Czoczos Projekt „Black & White“.
Jetzt hänge ich einfach das Originalbild mal an. Ich habe auf dem s/w-Bild versucht, den Himmel etwas dunkler zu gestalten, damit sich das Weiß der Äste davon abhebt.
Liebe Jaelle …
Ich könne da. Winter zu Fotografieren macht mir bis heute immer wieder Probleme.
Vor ein paar Wochen habe ich ein Tipp im netz gefunden und fersuchte der dort vorgegeben Tipps nachzumachen .
Langsam bekomme ich den Dreh …leider auch Schnee ist bei uns geschmolzen sommit weitere versuche muss ich verschieben .
Übrigens ..ein Tolles Bild .. Schade NUR das es ein wenig zu Dunkel geraten ist.
„Arbeitest“ Du mit Belichtungskorektur ?
Versuch bei nächsten mall das Belichtungskorektur in Minuss stellen so habe ich gemacht
LG
czoczo
jaha. In Farbe ist der Kontrast auch großartig. Für Winterbilder in s/w muss ich wahrscheinlich umdenken. (und an den Weißabgleich denken).
Haha, da hat man eben dauernd die eigene Brille auf der Nase und wundert sich. Schön, dass Du uns dran erinnerst! Und ein tolles Bild!
Es geht verflixt schnell – schließlich ist der Blick durch die eigene Brille auch richtig verführerisch: Ich weiß doch so, wie es richtig ist 😉
ein schönes Bild..
ja.. schwarz weiß ist nicht so einfach..
und auch Schnee .. da er meist starke Reflexe setzt wenn die Sonne dazu scheint..
aber ich finde es trotzdem schön..
schön dass du dich entschuldigst 😉
aber eigenen Gedanken sollten doch erlaubt sein..
ich finde es auch seltsam schon am 3. Weihnachtstag 😉
alles weihnachtliche zu verbannen
aber oft haben die Leute Weihnachten nur noch als Folkore im Repertoire
kaum einer kennt noch das Kirchenjahr
denn da geht die Weihnachtszeit bis Anfang Februar ..
liebe Grüße
Rosi
Ja, das ist einfach so. Aber auch wenn Menschen Weihnachten nur noch feiern, weil das alle so machen und weil es Geschenke gibt, kann ich sie nicht daran hindern 😉 Ich lasse mir nur nicht meinen Glauben und meine eigene Weihnacht ausreden oder so.
Liebe Jaelle,
Frohes Neues 2017.
Ein sehr schönes Bild.
Ob in S/W oder mit blauen Himmel..mir gefällt beides.
Das was du über den Weihnachtsbaum beschreibst,
also das mit schnell aus dem Fenster werfen bin ich ganz deiner Meinung.
Ich hab zwar selbst keinen Beum mehr innen, aber ich
würde ihn niemals aus dem Fenster werfen, und schon garnicht so schnell..
Herzliche Grüsse
Elke
Liebe Elke,
was ich ja nicht weiß: Wie lange steht denn der Weihnachtsbaum bereits. Vielleicht gibt es ja Menschen, die ihn schon in der Adventszeit aufstellen, einfach weils so schön aussieht. Dann ist er dafür Weihnachten schon heftig am Nadeln 😉
Liebe Jaelle,
noch alles Gute für das neue Jahr wünsche ich Dir.
Deine Aufnahme gefällt mir sehr gut. Sicher, sie ist etwas zu dunkel geworden, aber von der Bildaufteilung finde ich es Klasse gemacht. Ich bin eh nicht so der Fachmann, sondern mache das mehr nach Gefühl.
Liebe Grüße
Jutta
Hihi. So ähnlich mache ich das ja auch. Nur wüsste ich schon ganz gerne auch mal, ob es auch anders möglich wäre. 🙂
Mir gefällt dein Bild in beiden Variationen sehr gut.
Muss es denn immer 100% sein . . ich glaube nicht 😉
Liebe Grüße
Nein, es muss nicht immer 100%ig sein, aber ich möchte schon wissen, wie ich etwas verbessern könnte 😉
Liebe Jaelle, erst mal meine besten Wünsche für ein glückliches Neues Jahr. Dein Raureif-Baum sieht sehr schön aus. Sie Marius schon sagt, ist es nicht einfach, bei Winterbildern die richtige Belichtung einzustellen. Ich bin auch immer am ausprobieren.
Liebe Grüsse Esther
Ja, vielleicht weiß ich ja mal irgendwann, wie es geht – und muss nicht einfach herumprobieren. 😉
Ja die Winter kann so schőn sein !!
Sehr schőne Fotos !!
Herzlichen Grūsse,
Els
Wonderful photos !! yes, winter can be so beautiful !!
Wish you a nice week !
Els
Hi
leider etwas spät, bin aber eben erst aus dem Urlaub zurück.
Ja die Umwnandlung in S/W ist nicht soooo einfach, hast es aber doch ganz gut hingebogen. 😉
P.S. du hast rechts oben im Eck einen Sensorfleck.