Hinter der Stierkampfarena gibt es eine Tapas-Bar. Die Tapas sind wirklich sehr lecker, sowohl die gegrillten Paprikas mit Thunfisch, als auch die kleinen Kartoffelpuffer mit Krabben. Spinat mit Kichererbsen waren schon alle, aber noch bin ich eine Weile hier. Vielleicht probiere ich die noch. Ob die Stierköpfe an den WĂ€nden wirklich von den Kampfstieren aus der Arena stammen, kann ich nicht sagen. Ich kann kein Spanisch – und somit auch nicht lesen, was auf den Plaketten unter den Köpfen steht.
Die Polizei ritt gemĂ€chlich auf Pferden durch die Stadt. Und wartete sogar an der FuĂgĂ€ngerampel ganz vorbildlich, bis grĂŒn war.
Im Parque de Maria Luisa lĂ€sst es sich selbst in der Mittagshitze gut aushalten: Ăberall sind schattige PlĂ€tzchen, Brunnen, Teiche, FontĂ€nen… Ich saĂ gerade im Schatten, an einem viereckigen Teich mit Enteninsel in der Mitte, als es gurrte. Der alte Mann kam an, mit etlichen PlastiktĂŒten in der Hand. Die Tauben kannten ihn schon, sie scharten sich sofort um ihn, flogen auf seinen Hut, auf die HĂ€nde, Schultern, Arme. Manchmal setzte er eine Taube vorsichtig von der Hand auf die Schulter, griff wieder in die Tasche und streute seine Krumen.